CHRISTIAN HAHN
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ECHOLOT
11.05 – 07.07.2007
Die Bilderwelt von Christian Hahn setzt sich aus abstrahierten Formen und Elementen zusammen, die sich grenzenlos überlagern und durchdringen. Seine Welt ist die des Menschen, der sich auf den Weg begibt, Herr über die Dinge zu werden, die ihn umgeben. Er ist auf der Suche nach dem Eigentlichen, dem Wirklichen. Auf seinem Weg dorthin begegnen ihm Raupen, Blumen, Insekten und Science-Fiction-Bilder in Überfluss, wie in einer Traumsequenz; nur bunter, wie wenn der Regenbogen selbst den Pinsel führen würde.
ECHOLOT nennt er seinen letzten Arbeitszyklus – Echolot ist das Gerät, das Wassertiefen/Flughöhen nach dem Echoprinzip misst. Was für ein idealer Ausstellungstitel. Denn mit der Wandmalerei wird der Hintergrund zur Kulisse für das Spektakuläre, was sich davor abspielen wird – sozusagen das wahre Leben.
Der Mensch, Sie, ich, der Ausstellungsbesucher, der vor diesem Ornament steht, wird zum Wesentlichen. Von der bemalten Wand zu uns und wieder zurück errechnet sich das Ausmaß, die Reichweite des Bildes, wie in Schallwellen erfolgt der Dialog, der Schallkreis schließt sich.