MANDIRA HELMICH
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DIE RÜCKKEHR IM RAUM
Mandira Helmich – Die Rückkehr im Raum
1993, kurz nach ihrem Diplomabschluss in Freier Malerei, stellte Mandira Helmich das erste in der Galerie Francoise Heitsch aus – damals noch unter dem Namen Claudia Helmich und lange bevor sie nach Brasilien zum Künstler*innenaustausch und zu Initiationsreisen, u.a. nach Peru und Indien, aufbrach. 30 Jahre sind seither vergangen und die Galerie zeigt ihre nun inzwischen achte Einzelausstellung. Dazwischen hat sich Mandira Helmich auf eine lange spirituelle Reise begeben. An dem Wissen und an den Erfahrungen, die sie als Schamanin gesammelt hat, können die Betrachter*innen dank ihrer Werke teilhaben.
Auf der leeren weißen Leinwand, die ihr zunächst zur Verfügung steht, erschafft Mandira Helmich einen Kosmos, den sie schrittweise aus äußeren und inneren Bildern konstruiert. Eine Mischung zwischen dem, was wir mit den physischen Augen wahrnehmen und etwas gänzlich Unbekanntem. Bilder aus einem geheimnisvollen Leben, das uns fremd erscheint, fast unheimlich. Als Betrachter*innen wird unsere Aufmerksamkeit von der außergewöhnlichen Buntheit der Werke gefesselt. Türkise, weiße, rote Fäden ziehen sich immer wieder durch die Arbeiten, sie erscheinen wie Seile, die uns zur Hilfe eilen, um uns durch diesen grenzenlosen Kosmos zu navigieren. Und je länger wir uns so durch die Arbeiten leiten lassen, verliert sich das Unbekannte, das Unheimliche, resonieren die Bilder mit unserem Unterbewusstsein, bevor sie uns wieder zurück in den Ausstellungsraum führen.
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Mandira Helmich – Die Rückkehr im Raum
In 1993, shortly after obtaining her diploma in free painting, Mandira Helmich had her first exhibition at Galerie Francoise Heitsch – at that time still under the name Claudia Helmich and long before she left for an artist exchange in Brazil as well as spiritual journeys to Peru and India, among others. 30 years have passed since then and the gallery is now showing her eighth solo exhibition. In between, Mandira Helmich embarked on a long spiritual journey. Thanks to her works, viewers can take part in the knowledge and experiences she has gained as a shaman.
On the blank white canvas, initially available to her, Mandira Helmich creates a cosmos she gradually constructs from external and internal images. A mixture of what we perceive with our physical eye and something completely unknown. Images from a mysterious life, which seems strange to us, almost scary. As viewers, our attention is caught by the extraordinary colorfulness of the works. Turquoise, white, and red threads run through the works over and over again. They appear like ropes that help us navigate this boundless cosmos. And the longer we allow ourselves to be guided through the works, the unknown and the uncanny disappear. Instead, the images resonate with our subconscious before they lead us back into the exhibition space.
Mandira Helmich ( → Artist Website)
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Biography
intensive Begegnung mit der indianischen Kultur und Spiritualität bei den Hopi- und Navajo-Indianern in Arizona
Freie Malerei bei Prof. Günter Dollhopf
Seit vielen Jahren Begegnungen mit Lehrern / Schamanen aus verschiedenen Traditionen, insbesondere mit dem Butoh-Tänzer Mitsutakah Ishii / Japan und dem Lakota Medizinmann Archie Fire Lame Deer. Viele Jahre Schülerin der brasilianischen Schamanin und spirituellen Meisterin Alba Maria aus Bahia. Initiationsreisen und Ausbildung in Deutschland, Österreich, Slowenien, Brasilien, Indien und Peru.
Mitgründung eines Heilplatzes in Peru und Übersetzung von 3 Büchern aus dem peruanischen Spanisch ins Deutsche.
Solo Exhibitions
Group Exhibitions
Städtische Galerie La Coupole, Bordeaux
"Düüldott" / Galerie Françoise Heitsch, München