MARIA ZERVOU
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POINT OF DEPARTURE

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22.10 – 03.12.2009


Für die Arbeiten von Maria Zervou (1977), die meist eine emotionale Verletzlichkeit betonen, ist der Ausdruck ihrer persönlichsten Art zu fühlen sehr charakteristisch. Ihre Geschichten beruhen stets auf Metaphern und nehmen – als mentale Bilder geboren – verschiedene Formen ein. Maria Zervou untersucht in ihren Videos, Zeichnungen und Installationen oftmals die doppelseitige Natur der Dinge und benutzt alltägliche Szenerien, die mit fremdartigen Dingen oder Paradoxien im unerwarteten Kontakt stehen. In ihrer Videoarbeit „Traveler“ konzentriert sich die Künstlerin auf die Erforschung der doppelten Sichtweisen unserer Realität – die unserer sichtbaren Welt und die, die wir mit unserem inneren Auge wahrnehmen, die Realität unserer eigenen Fantasiewelten. Ihr Ziel ist es, die Erwartungen des Beobachters umzukehren, indem sie die absurden Elemente der Realität betont. Eine ihrer Methoden, um den doppelten Blick auf die Wirklichkeit zu erforschen, liegt in dem Zusammenführen verschiedenster Elemente, die sie einander gegenüberstellt und somit in einen Dialog zwingt. Dieser Dialog steht häufig mit der Neupositionierung des Individuellen in wohlbe- kannte soziale, persönliche oder politische Strukturen in unmittelbarer Verbindung. Maria Zervou verwandelt das Banale in das Unerwartete und vollführt in ihrer Ausstellung POINT OF DEPARTURE eine interaktive Beziehung zwischen Raum und Zeit, zwischen Innen- und Außenraum und lässt den Betrachter neu definierte Grenzen erahnen.


The works of Maria Zervou (1977) almost exclusively focus on an emotional vulnerability; the expression of her most personal nature is a characteristic feature of her work. Her stories always rely on metaphors, and occupy – born as mental images – diverse forms. In her videos, drawings, and installations, Maria Zervou often investigates the dubious nature of things, and uses everyday settings, which turn out to be unexpectedly connected to things alien to or paradoxes for us. In her video „Traveler,“ the artist concentrates on the exploration of the two-sided perception of our reality – of both our visibile world and the world only tangible with our inner eye, the reality of our own imaginary worlds. Her aim is it to reverse the spectator’s expectations by highlighting the absurd elements of realtiy. One of her approaches in order to investigate the ambiguous view on reality is the combination of miscellaneous elements, which are juxtaposed and hence forced into a dialogue. This dialogue is directly linked to a re-positioning of the individual into well-known social, personal or political structures. In her exhibition POINT OF DEPARTURE Maria Zervou transforms banality into the unexpected, performs an interactive relationship between space and time, between interior and exterior, and leads the onlooker towards newly defined limits.

Maria Zervou
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